Our First Time in Sydney

Favorite places: see on Map
Reisezeit/Travel Time: 2-3 hours via flight from Adelaide
Aufenthaltsdauer/duration of stay: 5 days
Unterkunft/Accommodation: Airbnb in Surry Hills

 

 

Um Papierkram für unsere Hochzeit diesen Juli zu erledigen mussten wir aufs Schweizer Konsulat in Sydney. Natürlich ist es sehr ärgerlich, dass es einem als Schweizer Bürger nicht möglich ist solche Dinge online zu erledigen. Aber ich denke, viele Menschen, die in einem Land wie der Schweiz oder Australien leben kennen solche bürokratischen Herausforderungen: es hilft nicht sich darüber aufzuregen. Also entschieden wir uns das Beste daraus zu machen und für 5 Tage Sydney anzuschauen. Sydney ist eine grossartige Stadt, wir haben unseren Aufenthalt sehr genossen und hatten allgemein den Eindruck, dass uns Sydney mehr an eine europäische Stadt erinnerte als Adelaide. Es gibt mehr mehrstöckige Häuser ausserhalb des Stadtzentrums, die Strassen sind nicht in einem super strengen Rechteck-Raster angeordnet und es ist ein wenig hügelig im Gegensatz zu Adelaide.
Wir kamen am ANZAC day in Sydney an und entschieden uns zuerst “The Rocks” anzuschauen. Dies ist einer der ältesten Teile von Sydnes und sieht mit all den Backstein und Sandstein Häusern ziemlich cool aus (ein Bisschen wie Bern ?). Wegen des ANZAC days waren alle Pubs vollgepackt: jede menge Leute die “Two-Up” (auf Münzen wetten) spielten und den ANZAC Day feierten. Aber wir hatten Glück und fanden noch ein Plätzchen im Pub “The Hero of Waterloo”, ein sehr traditionelles Australisches Pub, welches uns von einem von Fabiennes Arbeitskollegen empfohlen wurde. In diesem Pub trat die älteste Band, die wir je sahen auf: zwei Männer und eine Frau, alle im Alter von 80 Jahren plus. Es war einfach toll ihnen zuzuhören und zu sehen, dass einem das Alter nicht daran hindert zu tun was man liebt ?. Auf unserem Weg zurück zum “Circular Quay”, von wo aus wir den Zug zurück zu unserer Airbnb-Unterkunft nehmen konnten, liefen wir unter der “Harbour bridge” hindurch. Die riesigen Schrauben und Stahlträger von nahem zu sehen war recht eindrücklich. Schon fast beim Bahnhof angekommen, hörten wir Musik austretend von einem Hauseingang welcher so gar nicht nach einem Eingang zu einer Bar aussah. Da wir aber neugierige Personen sind, traten wir ein um herauszufinden was uns in diesem Haus erwartet. So fanden wir die beste Bar von Sydney (zumindest für uns ☺), das “The Doss House”. Die Bar befand sich im Kellergeschoss (jedoch mit Aussenbereich da das Haus in einen Abhang gebaut ist) und ist via ein Hinterhof zu erreichen. Die Wände sind aus sichtbarem Sandstein und die Bar hat grundsätzlich sehr cool Erscheinungsbild. Zu den Spezialitäten des Lokales gehören eine grosse Whiskeyauswahl, eine kleine aber feine Auswahl an Offenbier, leckere Drinks und Plättchen mit super Fleisch und Käse (was wir in Australien bislang selten in dieser Qualität fanden). Am Abend des ANZAC-Days zauberten zwei Musiker mit Geige und Gitarre eine super Atmosphäre. Sie spielten Covers von berühmten Songs und verliehen Ihnen eigene Interpretationen mit irischem Touch. Die Stimmung in dieser Bar war so toll, Marco konnte gar nicht mehr aufhören Guinness zu trinken… etwas dass er am nächsten Tag bereute ?.
Am nächsten Tag mussten wir als erstes zum Schweizer Konsulat. Ich kann euch sagen, es ist nicht gerade die tollste Beschäftigung nach einem feuchtfröhlichen Abend ?. Aber wir haben es geschafft alle drei Formulare, welche wir benötigen um in den kommenden Ferien in der Schweiz zu heiraten, auszufüllen. Der Rest des Tages war relativ gemütlich: wir hatten einen gemütlichen Spaziergang von der “Bondi Junction” zur “Bondi beach”. Dort entspannten wir ein wenig mit einem Kaffe und genossen die Sonnenstrahlen. Wir haben uns gefragt, warum dieser Strand so berühmt ist… es ist nur ein Strand, nicht mehr und nicht weniger ?. Zurück in Adelaide erklärte mir mein Arbeitskollege, dass dies früher, der einzige Strand war, welcher nahe bei der Stadt gelegen war und deshalb so bekannt wurde. Heute sind Strände wie zum Beispiel “Manly” durch die “Harbour Bridge” und die Fähren einfacher zu erreichen als dazumal. Wir hatten auch noch eine Empfehlung von Schweizer Freunden für die Pizzeria “Pompei’s” am Bondi Beach, welche wir ausprobierten: das Essen war sehr lecker, die beste Pizza die wir bis jetzt auf Australischem Grund assen. Das Restaurant ist ausserdem durch das super freundliche Personal und die sehr gemütliche Atmosphäre ein sehr guter Tipp für Leute die am “Bondi beach” hungrig werden. Wir würden definitiv wieder gehen ?. Am Abend haben wir uns ein wenig in den “Surry Hills”, wo unsere Unterkunft war, umgesehen. Dieser Platz verdient den Namen: im Gegensatz zu anderen so genannten “Hills” hat es dort wirklich ein paar ziemlich steile Strassen über die Hügel (selbst für Schweizer).
Wir waren bereits in der Hälfte unseres Aufenthalts angekommen und entschieden uns an diesem Tag ein par Fähren zu nehmen um mehr von Sydney um den Hafen herum zu sehen. Man kann für etwa 50$ ein Ticket für eine Hop-on-hop-off Fähre buchen oder wenn es einem nicht stört nach jeder Destination zurück zum “Circular Quay” zu fahren die billigeren Fähren des öffentlichen Verkehrs benutzen. Der “Circular Quay” ist sozusagen der zentrale Angelpunkt der ÖV Fähren in Sydney. Durch die Option die ÖV Fähren zu benutzen und etwas länger Boot zu fahren kann man bis zu ungefähr 50% des Hop-on-hop-off Preises sparen. Wir haben die normalen Fähren benutzt und waren sehr zufrieden damit. Es dauert vielleicht länger, aber wir hatten Zeit und brauchten das gesparte Geld lieber anders. Mit diesen Fähren gingen wir zur “Watsons Bay” und nach “Manly”. Am ersten Stopp sahen wir beide zum ersten Mal in unserem Leben ein Militär-U-Boot in Aktion. Das war ziemlich aufregend… naja mehr für Marco als für mich ?. “Manly Beach” ist ein sehr schöner Ort, wir träumten sogar davon dort zu leben ?. Uuund… es ist viel schöner als “Bondi Beach”: vergiss den Insta-Shot vom Bond iceberg pool (welcher Fabienne unbedingt wollte) ?. Zum Abendessen waren wir anschliessend in einem Restaurant namens “The Cuban Place” welcher eine absolut super authentisch, Kubanische Atmosphäre und gutes Essen bat. Im Keller haben sie sogar eine Bar mit echtem Strand-Boden (stolze Sandschicht am Boden)?. Einfach nicht daran denken wie sie den Boden reinigen… hoffentlich reinigen sie den Sand ab und zu ?. Dieses Restaurant befindet sich direkt neben dem “Queen Victoria Building”, welches wir eigentlich nicht planten anzuschauen, aber sehr empfehlen können. Es ist grundsätzlich eine Shopping Mall, jedoch ist es auch ein sehr schönes altes Gebäude mit ziemlich beeindruckenden grossen, von der Decke hängenden Uhren und beeindruckenden Wandverschnörkelungen.
Da wir eine Firma in Sydney gefunden haben, welche auf Sitze von Delicas (Typ unseres Autos) angepasste Sitzbezüge herstellt, haben wir uns entschieden diese Firma am vierten Tag zu besuchen. Aber leider war es uns nicht möglich die Produkte genau anzuschauen. Den Besuch hatten wir eigentlich angemeldet, aber die Person, welche mit uns Kontakt hatte, war nicht dort und hat auch die anderen nicht wirklich informiert… naja, sieht so aus als werden wir die Bezüge definitiv selber nähen ?. Wir machten das Beste daraus und fuhren ein wenig mit dem Bus durch die Suburbs von Sydney bis zum “Olympic Park” und von dort ging es mit der Fähre zurück ins Zentrum. Für den Rest des Tages erkundeten wir das Stadtzentrum welches sich für unseren Geschmack etwas hektisch und konsumorientiert darbot?. An diesem Abend entschieden wir uns den Zug nach “North Sydney” zu nehmen und dort ein Lokal zum Essen zu finden. Wir stiegen bei der Station “Milsons Point”, welche direkt nach der “Harbour Bridge” ist, aus und fanden ein nettes kleines Restaurant namens “SBK Sydney”. Danach sind wir über die “Harbour Bridge”, die berühmteste Brücke von Sydney, spaziert. Unser Fazit: die Brücke ist sehr beeindruckend aber zu Fuss auf ihr den Fluss zu überquere ist nicht sehr toll; man läuft einfach entlang einer sehr stark frequentierten und lauten Hauptstrasse. Falls man die Ausgaben nicht scheut, sollte man den “Bridge Climb” machen und so geführt über die gewölbten Brückenträger klettern. Natürlich ging es an diesem letzten Abend dann zurück in unsere lieblings Bar von Sydney “The Doss House”, wo wir noch einmal so richtig die Atmosphäre und gute Zeit genossen.
An unserem letzten Tag wollten wir noch einmal “The Rocks” sehen. Jeden Samstag und Sonntag ist dort ein Markt mit vielen coolen Dingen: ein guter Ort um Souvenirs zu kaufen. Das Wetter war sehr schön an diesem Tag und so konnten wir die Stimmung super geniessen… ein wenig Sonne tanken, ein Bier trinken und die Leute beobachten. Was will man mehr?? Und dann war es auch schon Zeit für uns Sydney zu verlassen ?. Aber ich bin ziemlich sicher, dass wir es wieder sehen werden.
To do the paperwork for our wedding in July we were required to visit the Swiss Consulate in Sydney. It’s a kind of annoying that there is no way to do such things online but as a matter of fact we were told that not just Switzerland maintains such a bureaucratic red tape. It literally does not help being upset about and therefore we decided to make the most out of it and explore Sydney for 5 days. And we have to admit, Sydney is a great city. With the majority of the houses built with more than just one level (also in the suburbs) and the curvy and hilly streets within the city centre, Sydney appears much more European than Adelaide.
We arrived in Sydney on ANZAC day and decided to first have a look at “The Rocks”. This is one of the oldest parts of Sydney and looks very cool with brick wall and sand stone buildings. Because of ANZAC day all the pubs (and there are lots in “The Rocks”) were quite busy; meaning heaps of people, who were playing “Two-Up” (betting on coin throws) and celebrating ANZAC day. But we were lucky and found some free space in the pub “The Hero of Waterloo”, a very traditional Australian pub, which got recommended to us by a work colleague of Fabienne. In this pub, the probably oldest band we’ve ever seen was playing. Two guys and one woman, all in their 80ies or even older. It was just great to listen to them and see that age doesn’t stop you from doing what you love and loving what you do?. On our way back to the “Circular Quay”, from where we could catch the train to go back to our Airbnb-accommodation, we passed the foundation of the “Harbour bridge” which was directly above us. The huge screws and girders was pretty impressive and fascinated both of us considering when the bridge was built (1923-1932). Close to the train station our attention was suddenly triggered by nice music coming from a house-entry-like looking door. Since both of us are pretty snoopy persons, we decided to enter (the door was open standing ?) and to discover the origin of these happy melodies. So it happened, that we found the best bar in Sydney (at least for us ?), the “The Doss House”. The pub was located in the basement but was accessible by a courtyard since the house is built in a slope of a hill. The walls are build from sand stone and the ambient in the bar was very inviting. The huge whiskey variety, a small but adequate selected choice of tap beers and the amazing cheese and meet platters (we never encountered such good platters in Australia before) have to be mentioned when talking about this venue. On that evening (ANZAC-Day) two musicians conjured a wonderful atmosphere with a violin and a guitar. They played cover versions of well known songs and gave them a Irish-Folk touch, just beautiful. Marco was in a zone and almost couldn’t stop drinking Guinness, what he regretted the next day ?.
Our fist task on the next day was to visit the Swiss consulate. It’s definitively not the most exciting thing to do in the morning after a big night ?. But, eventually we managed to fill out the tree forms which were requested in order to enable us to get married in July during our upcoming holidays in Switzerland.
The rest of the day was quite easy going: we had went for a walk from “Bondi Junction” to the “Bondi Beach” where we enjoyed the weather and a coffee. We were just wondering, why this beach is so famous… It’s just a beach ?. Back in Adelaide Fabiennes colleague told her, that back in the days this was the only beach close to the city and easy to access. Today beaches like the “Manly Beach” are much better accessible due to the Ferries and the “Harbour Bridge” but the mysterious reputation of “Bondi Beach” remained. Nevertheless, due to a recommendation of Swiss friends we were able to enjoy “Bondi Beach” by eating the best Pizza we had in Australia so far. The pizzeria “Pompei’s” not only deserves credits for its pizzas but also for its very friendly staff and authentic Italian ambiance. We can nothing but recommend to stop by if you are at “Bondi Beach”. In the evening we explored the surrounding area of our accommodation in “Surry Hills”. In contrast to most places called “Hills” in Australia (the ones we know so far ?), this place deserves to be called like that. Some streets are really pretty steep considering these are city streets (even for Swiss citizens).
We already arrived in the middle of our trip and decided to explore the region around the Sidney Harbour with some ferries. There are basically two ways to do this. On the one hand one can pay around 50$ for a Hop-on-hop-off ferry or one can save money by just using Sydneys public transport ferries. There is one issue with the public transport ferries; since they all start from “Circular Quay” one has to go back there to change to the ferry to the next destination. Hence, by accepting the slightly longer boat rides one can save around 50% compared to the hop-on-hop-off ferry prices. Therefore, we decided to use the normal public transport ferries and were very satisfied wit this decision. Our first stop was “Watsons Bay” where we were able to spot an army submarine leaving the “Sydney Harbour”. Since it was the first time both of us saw a submarine this was very exciting… well more for Marco then for Fabienne?. Afterwards we visited “Manly” and its beach. “Manly Beach” is a really nice place, we actually dreamed about living there and surf all day ?. Furthermore… It’s much nicer than “Bondi Beach”: forget about the Insta-shot of the Bondi Iceberg pool (which Fabienne was really excited about at first)?. For dinner we’ve been to a restaurant which is called “The Cuban Place”: absolutely authentic Cuban atmosphere and food. They even had a bar in the basement with sand on the floor ?. Just don’t think about how they clean this floor… hopefully they clean the sand now and on ?. This restaurant is right next to the “Queen Victoria Building”, which we didn’t plan to visit but now highly recommend. It is basically a shopping mall, but it’s also a very nice old building with quite impressive big watches hanging from the ceiling.
Because we found a company in Sydney, who produces costumer made seat covers for Delicas (our cars type), we decided to visit them on our fourth day. But unfortunately, we weren’t able to have a proper look at their products. We actually announced our visit, but the person who was informed wasn’t there and also didn’t inform his colleagues… anyway, it looks like we definitely need to sew the seat covers ourselves ?. We made the best of it and did a bit of site seeing in Sydneys suburbs. We took the bus through the to the “Olympic Park” and from there back to the CBD with the ferry. For the rest of the day we had a wander around the CBD… it was a little bit too busy and consumption orientated for us ?. In the evening we decided to take the train to “North Sydney” and to have dinner at any inviting looking place. We jumped off the train at “Milsons Point”, which is right after the “Harbour Bridge”, and found a lovely little restaurant called “SBK Sydney”. Afterwards we did the walk over the most famous bridge of Sydney. Our conclusion: the bridge is very impressive (not just from the distance but also to stand on it) but to cross the river by food on is not very nice because the walking way is basically next to the noisy and highly frequented main road. If you can afford it, then I might be worth doing the Harbour bridge climb (which is very expensive). Since it was our last evening in Sydney, of course we then went back to our favourite bar, “The Doss House” to say good bye to Sydneys night live.
For our last day we wanted to see ”The Rocks” again by daylight. There is a market with lots of cool things every Saturday and Sunday which is a good place to buy some souvenirs. The weather was beautiful at this day and we could fully enjoy the vibe… catching some sun, drinking a beer and do some people watching. What do you need more ?? And then it was already time for us to leave Sydney ?. But I’m pretty sure we will be back eventually
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